Jeden Tag ein Foto 
  September 2011  
               

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Samstag 01. Oktober 2011
nachts                                 10 Grad 
tags                                     32 Grad  Sonne

 

Kamineinfassung

Bevor der Herbst mit seinen mitunter schweren Regenfällen hereinbricht sind noch einige dringende Arbeiten zu erledigen - z.B. den neu errichteten Kamin einfassen.

Nicht absolut professionell, aber garantiert wasserdicht habe ich aus einer Tafel verzinktem Blech mit Gummihammer, Blechschere, Zange, Meterstab und Winkel eine Kamineinfassung "gezaubert".

Foto + Text: Walter



Freitag 30. September 2011
nachts                                 10 Grad 
tags                                     30 Grad  Sonne

 

 

Bergung

Vor 11 Monaten, am 31 Oktober 2010 wurde nach schweren Regenfällen und starkem Wind eine Pinie entwurzelt. Dabei wurde ein Teil unserer Zufahrtsstrasse mit ins Tal gerissen - wir berichteten: www.goladinha.eu/oktober_10.html
Den Weg hatten wir schnell wieder hergestellt. Die Pinie, jedoch, haben wir erst heute geborgen. Ein Grund ist, dass wir für einen Schuppenbau einige längere Pfetten brauchen. Diese Pinie misst an die 20 Meter. Genau das, was wir jetzt brauchen.
Allerdings war es nicht möglich in dem Steilhang den ganzen Stamm zu bergen. Die ersten fünf  Meter, von der Wurzel her, mussten wir absägen uns zuerst holen. 

Ohne "SENHOR BEPPO" wäre diese Aktion absolut undenkbar gewesen.

 

Fotos: Marc
Text: Walter

Donnerstag 29. September 2011
nachts                                   8 Grad 
tags                                     33 Grad 
Sonne

Hornisse (Vespa crabro)

Diese Hormisse hat sich von aussen an eines unserer Fenster gesetzt und zeigte sich uns in ihrer vollen "Schönheit".

Hornissen sind wie grosse Wespen. Sie bauen jedes Jahr ein neues Nest. Sobald die ersten Fröste einsetzen sterben, bis auf die Königin, alle anderen Tiere des Volkes. Im Frühjahr beginnt ein neuer Zyklus. Die Königin legt Eier und das Volk beginnt wieder zu wachsen - an einem neuen Ort.
Hornissen sind völlig friedliche Insekten und falls sie aus Panik dennoch ein mal stechen sollten, ist das nicht giftiger als bei einem Wespenstich.

Foto: Walter

Mittwoch 28. September 2011
nachts                                 15 Grad 
tags                                     27 Grad  vormittags bewölkt, danach sonnig

 

Aurora - Aurora, die Göttin der Morgenröte.

Vor zwei Tagen war vor Sonnenuntergang im Osten der Himmel ganz rot - morgenrot.

Morgenrot - Schlechtwetterbot, weissagt ein altes Sprichwort. Die alten Sprichwörter haben oft recht. Und tatsächlich sind die letzten beiden Vormittage "schlechter" gewesen. 
Aber was heisst schon schlecht. Im Grunde war es bis Mittag jeweils nur kühler - was relativ ist. Denn die Tageshöchst-Temperatur lag Gestern bei 33 und Heute bei 27 Grad. Ausserdem war die heutige Nacht, mit 15 Grad, eine der wärmsten des Jahres.

Also alles relativ. 
Aurora, Morgenrot kann also auch zum Segen gereichen. 
Aurora ist zudem auch ein schöner Mädchenname.

Foto: Walter

Dienstag 27. September 2011
nachts                                   9 Grad 
tags                                     33 Grad  vormittags bewölkt, danach sonnig

 

 

 

 

Gute Sicht

Renate hat richtig Spass das Führerhaus von "Senhor Beppo" gründlich zu reinigen. Vor allem die Fenster hatten es mehr als nötig geputzt zu werden. Nun steht der guten Sicht auf die Dinge nichts mehr im Weg.

Danke!

Foto : Christiane
Text: Walter

Montag 26. September 2011
nachts                                   7 Grad 
tags                                     34 Grad  Sonne

Tai Chi

Chinesisches Schattenboxen, die innere Kampfkunst für den bewaffenten oder unbewaffneten Kampf, dient der Erhaltung der Gesundheit - für Körper, Geist und Seele. Konsequente Anwendung dient der Meditation und führt zu Persönlichkeitsentwicklungen.
In Portugal längst nicht so verbreitet wie in Deutschland.
Heute bei einem Ausflug an den Stausee bot Silvia, dem Tai Chi verblüffend, ähnlich langsam fliessende Bewegungen dar. 
Möglicherweise hat sie dadurch unvbewusst einen initiatorischen Impuls gesetzt und die Verbreitung dieser Methode nimmt in Portugal ihren unaufhaltsamen Verlauf.

Foto + Text: Walter

Sonntag 25. September 2011
nachts                                   7 Grad 
tags                                     31 Grad  Sonne

 

Erwartung

Oben auf der SERRA, in Erwartung des nahenden Sonnenuntergangs, Renate und Silvia, die hier gut in Goladinha angekommen sind und schon Einiges erlebt haben.

 

 

 

 

 

Foto + Text: Walter

ti
Samstag 24. September 2011
nachts                                   6 Grad 
tags                                     24 Grad  Sonne

 

 

Haupthaus, Innenansichten - Gästekammer, blau-türkis

Eine der beiden Kammern, die Rechte, die vom Behandlungsraum (siehe vorgestern: Bilder des Tages) aus erreichbar sind, hat Christiane in blau und türkis dekoriert.
Bett, Tisch und Stuhl. Kein Schrank - der hätte keinen Platz mehr. Trotzdem der Raum ein Südzimmer hat bleibt es tagsüber relativ kühl. Die dicken Mauern speichern andererseits die Wärme des Tages. Deshalb kühlt es nachts nicht gleich vollkommen aus.

 

 

Foto + Text: Walter

Freitag 23. September 2011
nachts                                   7 Grad 
tags                                     24 Grad  Sonne

 

Stilleben

Stilleben in BLAU

 

 

 

Foto + Text: Walter

Haupthaus, Innenansichten - Behandlungszimmer



Bis vor einem Jahr war dieses Zimmer noch unser Wohn-Schlaf-Raum - unsere erste Bleibe, als wir vor zwei Jahren hierher nach Goladiha kamen.
Mittlerweile hat sich Christiane hier ein gemütliches Behandlungszimmer eingerichtet. Körper, Geist und Seele "geht es hier an den Kragen"
Übrigens ist der Ursprung des Namens GOLADINHA in dem portugiesischem Wort GOLA zu finden - GOLA der KRAGEN.
GOLADINHA ist die Verniedlichungsform.
Der Vergleich kommt daher, weil unser Flüsschen eine Schleife, ähnlich die eines Kragens macht. >>>SIEHE>>>
Donnerstag 22. September 2011
nachts                                   4 Grad 
tags                                     28 Grad  Sonne




     Ostseite


Südwestseite              




Foto + Text: Walter
Mitttwoch 21. September 2011
nachts                                  6 Grad 
tags                                    30 Grad  Sonne

Handgemacht

Kaminsteine machen wir selbst. In eine eigens dafür gebastelte Schalung (siehe Bild rechts) wird eine Mischung von Sand, Lehm und Zement eingefüllt. 12 Stunden später kann ausgeschalt werden, 24 Stunden später kann der frisch gebackene Stein gesetzt werden. So können zwei Steine pro Tag hoch gemauert werden.
Stein auf Stein, siehe Foto links.

Der vorgesehene Kamin soll 16 Steine hoch werden - d.h. in 8 Tagen kann er bereits fertig werden.
Die Kosten sind beinahe zu vernach- lässigen - Sand für vielleicht 1 €, Zement für 9 € und Lehm gibt es für umsonst.

Foto + Text: Walter

Dienstag 20. September 2011
nachts                                  4 Grad 
tags                                    33 Grad  Sonne

Energetisierung

Auf dem Tisch in unserer Sommerküche steht immer ein Krug gefüllt mit Quellwasser aus der eigenen Quelle. 
In diesem Krug liegen auch immer eine Vielzahl bunter Glasmurmeln. Wir könnten nun behaupten, das Wasser würde dadurch energetisiert, in seiner Qualität besser, wohlschmeckender oder gesünder - behaupten wir aber nicht!
Wir sagen nur: Bunt ist schöner!!!

Foto + Text: Walter

Montag 19. September 2011
nachts                                  3 Grad 
tags                                    30 Grad  Sonne

Guter Service - Elektrocontainer

Gebrauchte Elektrogeräte, Neonlampen, Energiesparlampen ect. können an manchen Einkaufszentren in spezielle Container entsorgt werden. 
Praktisch, wenn man so wie so auf Einkaufstour unterwegs ist, kann die Entsorgung von Elektromüll auch gleich problemlos erledigt werden und man ist nicht auf die Öffnungszeiten der Recyclinghöfe angewiesen.

Foto + Text: Walter

Sonntag 18. September 2011
nachts                                  9 Grad 
tags                                    24 Grad  Sonne, teilweise kühler Wind

Kurzflühlerschrecke

Nicht nur ein besonders fotogenes, sondern auch ein besonders junges Exemplar einer Heuschrecke, die zu der Gattung der Kurzfühlerschrecken zählt.
Jung deshalb, weil sie noch nicht ganz ausgewachsen ist und sich deshalb noch ein bis zwei mal häuten muss bevor sie sich zu den erwachsenen Schrecken zählen darf. 



Hier im Bild zu sehen, in Umarmung einer ebenso noch nicht ganz reifen Feige.

Foto: Klaus - Text: Walter

Samstag 17. September 2011
nachts                                  9 Grad 
tags                                    29 Grad  Sonne, geringe Bewölkung

Blasmusik

Der Marktplatz in Figueiro dos Vinhos, auf dem samstäglich der Wochenmarkt satttfindet, ist vollständig überdacht. In fünf parallel verlaufenden Gassen präsentieren allerlei Händler neben Obst und Gemüse auch Haushaltswaren, Kleidung, Schuhe, Kleinvieh ect.

Manchmal, zu besonderen Anlässen, präsentiert sich auch die örtliche Blaskapelle und durchschreitet musizierend mehrmals im Zickzackkurs die Hallen.
Selbst das Federvieh lauscht dann in Andacht den Darbietungen.

Foto + Text: Walter

Freitag 16. September 2011
nachts                                12 Grad 
tags                                    30 Grad  Sonne

Kochkunst

Kochen als alchemistischer Prozess: Erfahrung, Können und Kreativität gehören im Wesentlichen dazu.
Diese beiden Köchinnen (Christiane und Kathrin) haben noch ein weiteres "Gewürz" in petto - HUMOR.
In dieser Weise transformierte Lebensmittel ergeben ein gesundes und wohlschmeckendes Essen - Körper, Seele und Geist geniessen und genesen gleichermassen.
 

Foto + Text: Walter

Donnerstag 15. September 2011
nachts                                12 Grad 
tags                                    34 Grad  Sonne

 

Nicht im Haus

Gott sei Dank haben wir keine Hausböcke im Haus, sondern nur draussen - z.B. im Totholz unten im Wald.
Dieses prächtige Exemplar hat sich allerdings am Abend in unsere Sommerküche gewagt um dort die Nacht zu verbringen.
Erst am Morgen, nach Sonnenaufgang, als es wieder wärmer wurde hat er sich wieder auf den Weg gemacht - aber nicht bevor wir ein Foto von ihm gemacht hatten.
Vielleicht wollte er unbedingt ins Internet kommen.

 

Foto + Text: Walter

Mittwoch 14. September 2011
nachts                                12 Grad 
tags                                    35 Grad  Sonne

Räuchern

Spass in der Sommerküche. 
Christiane amüsiert sich über den Spass den Kathrin und Marc "veranstalten" 
Mit einem glimmenden Pinienzweig, der erfrischend und harzig duftet, werden die "Schnupfengeister" weggeräuchert die sich Marc im Atlantik eingefangen hat.

Wenn es hilft!

Foto + Text: Walter

Dienstag 13. September 2011
nachts                                10 Grad 
tags                                    35 Grad  Sonne

"GOD BLESS THE COOK"

Gott segne die Köchin/den Koch

...und somit das Essen. Dieser Segensspruch, den wir vor den Malzeiten reihum händehaltend aussprechen, soll die Arbeit der/desjenigen wertschätzen und ehren die/der gekocht hat.

Im Bild zu sehen ist unsere derzeitige "Hofgemeinschaft".

 

Foto + Text: Walter

Montag 12. September 2011
nachts                                  8 Grad 
tags                                    34 Grad  Sonne

Heute am Abend auf der Serra

Bevor heute die Sonne, wie jeden Tag, im Westen untergehen konnte hatte sich der Vollmond im Osten schon auf dem Weg gemacht sich den Erdbewohnern zu zeigen. Deswegen war das Schauspiel in rotes Sonnenuntergangslicht getaucht.

Foto + Text: Walter

Sonntag 11. September 2011
nachts                                  8 Grad 
tags                                    27 Grad  Sonne

 

Beschallung

Auf manchen Supermarktparkplätzen werden die Kunden mit Düdelmusik aus Lautsprechern empfangen - so auch in Figueiro dos Vinhos.
Offensichtlich soll durch diese Beschallung erreicht werden, dass potentielle Käufer kauflustiger gestimmt (manipuliert) werden. 
Sicher lässt sich über die Qualität und dem künstlerischen Wert solcher Musik streiten, dahingehend dass sie auch schon mal als Lärm empfunden wird... sei es drum... wer verkauft hat Recht!

Foto + Text: Walter

Samstag 10. September 2011
nachts                                  8 Grad 
tags                                    26 Grad  Sonne

 

Radwechsel auf portugiesisch

Heute waren wir beim Reifenhändler um für unser Pickup den bestellten Reifen abzuholen. Wir mussten uns noch ein Weilchen gedulden bevor wir bedient wurden, weil die aus zwei Männern bestehende Belegschaft noch damit beschäftigt war einen Reifen an einen Holzlastzug zu montieren. Eine der drei Achsen des Trailers ist offensichtlich in der Höhe verstellbar. Anstatt die Achse hydraulisch abzusenken, damit der Reifen unter der Ladefläche eingefädelt werden kann, haben die Männer versucht die Brücke des Anhängers mit einem Stapler hochzuhieven um so Platz zu machen. Allerdings hatte es der Stapler bei Weitem "nicht im Kreuz" die tonnenschwere Last zu bewegen. Das einzige was sich bewegte war die Hinterachse des Staplers - die schoss in die Höhe. Nach mehren vergeblichen Versuchen wurde dann doch der Motor des LKW angelassen um mittels Hydraulikkraft Platz zu machen.

Foto + Text: Walter

Freitag 09. September 2011
nachts                                  8 Grad 
tags                                    34 Grad  Sonne

 

Mantis religiosa

Die Gottesanbeterin gehört zur Ordnung der Fangschrecken. Fangschrecken, wie der Name schon sagt, fangen Schrecken - z. B. Heuschrecken, auch wenn die grösser sind als sie selbst.Genauso gut könnten sie auch zur Ordnung der Fressschrecken gehören, weil sie Die Schrecken nicht nur fangen, sondern auch fressen.

Foto: Kathrin
Text: Walter

Donnerstag 08. September 2011
nachts                                  7 Grad 
tags                                    34 Grad  Sonne

Schuppen


Foto + Text: Walter

Senhor Beppo ist wieder fit und entsprechend hungrig.  Schaufel für Schaufel frisst er sich in den hinter dem Haupthaus gelegenen Hang.

Für die nächsten Jahre soll hier ein Schuppen entstehen der Maschinen und Fahrzeuge, inkl. Bagger, Schutz vor Sonne und Regen bieten soll. 
Zu einem späteren Zeitpunkt wird  an dieser Stelle ein frostgeschützter, glasüberdachter Innenhof entstehen indem exotische Früchte gedeihen können.


Foto: Marc, Text: Walter

Durch die Hanglage gestaltet sich der Aushub sowie der Abtransport des Erdreichs als reichlich schwierig. 
Mittwoch 07. September 2011
nachts                                  6 Grad 
tags                                    33 Grad  Sonne

Der Riemen

Der Riemen, der über die Kurbelwelle die Lichtmaschine und die Wasserpumpe antreibt war bei unserem Baggerlader (Senhor Beppo) verschlissen. Heute haben wir uns zu dritt an den Austausch gemacht. Die Schwierigkeit war, den Riemen von der Kurbelwelle herunter zu bekommen, da diese über das Antriebsrad hinaus in einem externen Lager geführt wird. Nachdem wir das Kühlerflügelrad und dessen Strömungsleitrahmen abgebaut hatten kamen wir ganz gut an die externe Kurbelwellenlagerung. Und es war so, wie Gert vermutet hat: Vier Schrauben entfernen und den Lagerbock nach vorne drücken. Zwischen den ca. 1 cm entstandenen Schlitz lässt sich der Riemen ins System einfädeln. 

Foto: Christiane
Text: Walter

Dienstag 06. September 2011
nachts                                  7 Grad 
tags                                    33 Grad  Sonne

 

Mädelausflug

Die Mädels haben einen Ausflug an den Atlantik unternommen. Hier im Foto sind zwei von Dreien zu sehen - Christiane und Kathrin. Leider nicht auf Foto: Uli

Sie haben die Weite, das Wasser, die Sonne und den menschenleeren Strand genossen  - und ausserdem viel Spass dabei gehabt.
Kommendes Wochenende wollen sie wieder hin. 
Leider nicht: Uli - die musste wieder zurück nach Deutschland.

Foto: Kathrin
Text: Walter

Montag 05. September 2011
nachts                       7 Grad 
tags                         27 Grad  Sonne 

Begegnung in der Dämmerung

In der Dämmerung hatte ich eine Begegnung mit einem eindrucksvollen Exemplar dieser schwarzen Nacktschnecken, die es hier öfter gibt.
Es ergab sich folgende Geschichte:

Elegant und geschmeidig glitt sie an dem Fabelwesenkopf hinab.
Für einen Augenblick mischten sich die Realitäten.
Das Fabelwesen real? Die Schnecke Fiktion?

Schnell und unbeirrt glitt die Schwarze weiter; 
stumm und ungerührt blieb der Fabelmann zurück. 
Vorbei der Augenblick der Begegnung.

Staunend stehe ich und zweifle an dem vielzitierten "Schneckentempo".
Staunend erkenne ich, wie flüchtig der Moment.
Staunend fühle ich, wie fein der Übergang vom HIER zum ANDERSWO.

Foto und Text: Tanja

Sonntag 04. September 2011
nachts                     12 Grad  3 Liter/qm Regen
tags                         23 Grad  Sonne und Bewölkung 

Spinnerin

Heute auf dem "Ausländerflohmarkt" konnte man einer Spinnerin beim Spinnen zusehen. Das sah nicht nur sehr professionell aus, das war es auch. Interessant ist auch die Antriebstechnik des Spinnrades - nicht wie üblich über eine einseitige Wippe, sondern in der Art wie ein Fahrrad angetrieben wird, beidfüssig. 

Foto und Text: Walter

Samstag 03. September 2011
nachts                       9 Grad     
tags                         23 Grad  Sonne und Bewölkung 

 

 

Korkrinde 2011

Alle fünf bis sechs Jahre werden die Korkeichen von ihrer Rinde befreit. Frisch geschält leuchten die Stämme in diesem frischen braun-rötlichem Ton.
Damit die nächste Schälung nicht versäumt wird schreibt man die aktuelle Jahreszahl mit weisser Farbe auf den Stamm. 

Foto und Text: Walter

Freitag 02. September 2011
nachts                      12 Grad     
tags                          20 Grad  bewölkt, wenig Sonne

Grosse Wäsche

Nein um Grosse Wäsche handelt es sich hierbei nicht - eher um Schwere Wäsche.
Schwere Wäsche fällt an, wenn man(n) (Mann war Gert) den Bach von Schwemmholz und umgestürzten Bäumen befreit, dazu mit Motorsäge und voller Montur bis über Brusthöhe nass wird.
Die gefütterte Schnittschutzhose saugt sich dabei voll wie eine Pamperswindel und wird so schwer, dass die Wäscheleine reissen würde - der dürre Olivenbaum wird fertig mit dieser Last. Schleudern darf man(n) die Schutzhose auch nicht - die spezielle Stofffüllung, die den Schutz vor Schnittverletzungen gewährleistet, würde sonst verklumpen.

Foto und Text: Walter

Bewässerungskanal

 

Die Abzweigung des Bewässerungskanals ist deutlich zu erkennen - sie wird dicht am Hang geführt...
Donnerstag 01. September 2011
nachts                      14 Grad  29 Liter/qm Regen   
tags                          24 Grad  bewölkt, wenig Sonne, nachmittags 7 Liter/qmRegen



...im ersten Abschnitt der künstlichen Wasserführung sind die Kanalwände nur noch fragmentarisch vorhanden - danach wird es wieder besser...

Die grossen Flussterrassen auf unserer "Halbinsel" wurden früher mit einem Bewässerungskanal bewässert. Dazu wurde an geeigneter Stelle ein Kanal errichtet, der das abgezweigte Wasser mit geringem Gefälle entlang des Berghanges geführt hatte. Nach ca. 400 Meter beträgt der Höhenunterschied beachtliche zwei Meter:
Dieses System musste mit der Hand und einfachsten Werkzeugen erstellt werden. 
Wir haben grossen Respekt vor der Leistung der Menschen, die das vollbracht haben und bedanken uns bei GERT (im Bild oben zu sehen), der die Kanalführung erforscht, den "Dschugel" bekämpft und somit begehbar gemacht hat.

Foto und Text: Walter

Mittwoch 31. August 2011
nachts                           11 Grad        
tags                               25 Grad  Sonne, nachmittag ein bisschen Regen (3 L./qm)


Kinderparadies

Die aufgeweckten Kinder von Freunden von Freunden von uns hat es heute auf Goladinha gut gefallen. Sie planschten im Flüsschen, fuhren oder schaukelten mit der Seilbahn darüber...


oder trommelten.


Foto und Text: Walter

Dienstag 30. August 2011
nachts                                5 Grad        
tags                                  32 Grad  Sonne, nachmittag ein bisschen Regen (1 L./qm)

Ritual

Immer wenn Menschen zu uns nach Goladinha kommen bitten wir sie während der Dauer ihres Aufenthaltes einen Stein auf die Abdeckung unseres Postkastens zu legen. Sie gehen dann zum Flüsschen runter und holen einen Stein aus dem Wasser - mit der Absicht, es möge sich etwas in ihrem Leben verändern: in der Form, dass sich vielleicht ein langgehegter Wunsch erfüllen möge, ein schon länger bestehendes Problem lösen möge, oder eine andersweitig geartete Bitte zum höchsten Wohle aller fühlenden Wesen erfüllen möge.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, leben derzeit acht Menschen in Goldinha.
Es sind dies: Kathtin, Steffen, Christiane und Walter, Mark, Uli, Gert und Tanja.

Foto und Text: Walter

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