Kinderparadies

Die aufgeweckten Kinder von Freunden von Freunden von uns hat es heute auf Goladinha gut gefallen. Sie planschten im Flüsschen, fuhren oder schaukelten mit der Seilbahn darüber...

oder trommelten.

Foto und Text: Walter

Ritual

Immer wenn Menschen zu uns nach Goladinha kommen bitten wir sie während der Dauer ihres Aufenthaltes einen Stein auf die Abdeckung unseres Postkastens zu legen. Sie gehen dann zum Flüsschen runter und holen einen Stein aus dem Wasser - mit der Absicht, es möge sich etwas in ihrem Leben verändern: in der Form, dass sich vielleicht ein langgehegter Wunsch erfüllen möge, ein schon länger bestehendes Problem lösen möge, oder eine andersweitig geartete Bitte zum höchsten Wohle aller fühlenden Wesen erfüllen möge.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, leben derzeit acht Menschen in Goldinha.
Es sind dies: Kathtin, Steffen, Christiane und Walter, Mark, Uli, Gert und Tanja.

Foto und Text: Walter

Verlängerung

Schon vor vielen Jahren haben wir diesen Beistell-Tisch (siehe Bild) aus Otting, Deutschland mitgebracht. Dort hatten wir ihn aus einem Abbruchhaus, das über Jahrzehnte hinweg einer Ladnerin als Kramerladen gedient hatte. Die Tischbeine waren unterschiedlich hoch, so dass wir schon damals, bei der Restauration, Ausgleichshölzchen unter die Beine schraubten.
In unserer neuen Wohnküche soll uns dieses antike Möbel als Esstisch dienen. Um die entsprechende Normhöhe zu erreichen haben wir die Tischbeine mit edlen Glaskugeln und Glaszylindern verlängert. Es handelt sich dabei um Überschussware einer Glasmanufaktur, die in Neugablonz ansässig ist. www.schaeferglas.de - Freunde von uns.

Foto und Text: Walter

Wohnwagenidylle

Der aus Deutschland mitgebrachte Wohnwagen hat nun auf der freigeputzten Flussterrasse einen Platz gefunden und kann seiner Bestimmung, als Gästezimmer, nachkommen.
Übrigens ist in Bildmitte wieder der Busch zu sehen, der am 19. August schon als Foto des Tages Aufmerksamkeit erregt hat. 
Alle Leser, die uns geschrieben haben, sind der Meinung, es müsse sich um einen Ginster handeln. Vielen Dank für die Zuschriften.

Foto und Text: Walter

Aufgespiesst

Wie aufgespiesst muss sich dieser Reifen nach dem Wendemanöver mitten im Wald nun fühlen. Selten passieren solche Reifenpannen - aber sie passieren.
Vor Jahren ist uns schon mal ein Reifen wegen einem Holzspreissel platt geworden. Allerdings ist dieser damals in der Lauffläche gesteckt und das Loch konnte mit einem Gummipfropfen wieder  repariert, vulkanisiert werden. 
An der Seitenfläche sind solche Verletzungen nicht wieder heil zu machen. Da hilft nur ein neuer Mantel.

Foto und Text: Walter

Doppeldecker

Heute mal einen Schnappschuss von einer Libelle, die sich gerade irgend etwas schmecken lässt und sich dabei auch nicht stören lassen wollte.

Foto und Text: Walter

Bild und Text: Walter





Gert und Marc. ...die Hälfte des über zwei Meter hohen "Naturstaudamms" ist schon fast beseitigt...

Bild: Kathrin
Text: Walter

Wolke EINS statt Wolke SIEBEN

Heute hatte der Himmel ein besonderes Geschenk für uns parat.
Eine einzige Wolke, in form einer EINS war für kurze Zeit am Himmel zu sehen.
Goethe hat in "Faust" seine Philosophie über die Zahlenmystik kund getan - über die Bedeutung, Zeit seines Lebens, nichts offenbart.

„Du mußt versteh’n!
Aus Eins mach Zehn,
Und Zwei laß geh’n,
Und Drei mach gleich,
So bist Du reich.
Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex’,
Mach Sieben und Acht,
So ist's vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmaleins!“

Jahrhundertpflanze

Agaven werden u. a. als Jahrhundertpflanze  bezeichnet. Sie blühen nur ein einiziges mal und bis es soweit ist können viele Jahrzehnte vergehen. Danach stirbt die Pflanze ab.
Im Bild links zu sehen ist eine verblühte Agave. Die Blütenstengel können eine Höhe von zwolf Meter erreichen. Dieser hier ragt schätzungsweise sieben Meter in den gewitterschwangeren Himmel.

Gesehen in Pombal.

Foto und Text:Walter

Ankünfte

Gestern kam Marc aus Deutschland, ein Freund unserer Kinder, für drei Wochen zu uns. Die erste "Attraktion", die wir ihm geboten haben war der Besuch eines CHINA-LADENS in Pombal - ein gigantisches Warenhaus, ausgestattet mit Krims und Krams und Tralala. Die meisten Artikel, MADE IN CHINA - in der Regel minderwertige Qualität. Die gewünschten Kohlestifte zum Zeichnen hatten sie jedenfalls.

Heute kam Kathrin, eine Freundin von uns. Mit ihr sind wir erstmal gepflegt in die BAR RENATOS in Figueiro dos Vinhos gegangen um einige Snacks zu geniessen. Sie wird vier Wochen bei uns weilen. 

W  I  L  L  K  O  M  M  E  N

Foto und Text:Walter

Foto und Text:Walter

Sonntag Nachmittag. Die Männer von Coelheira spielen Jogo da Malha. Nicht mit genormten Messingkugeln (wie beim Boule), verchromt - nein mit Metallscheiben, handtellergross, in der Mitte ein Loch. Verschieden grosse Beilagscheiben könnte man meinen.
Die Spielregegeln von Boule? Nein eher die von Boccia. 
Wer Eisstockschiessen kennt, kennt die Bocciaregeln und die von Jogo da Malha.
Und der/die kennt auch das Setting - die Situation: 
Es gibt Spieler und es gibt Zuschauer! 
Wie im richtigen Leben! 
Die Frage: 
Wer oder was endscheidet ob jemand die Bühnen betritt oder "nur" Zuschauer ist?
Und - wer oder was entscheidet auf welcher Seite jemand spielt?

Das richtige Leben?
Das Leben ist immer jetzt - in diesem Moment! Die Grundlagen der Entscheidung liegen immer in der Vergangenheit.

Helle Aufregung

Ein sehr seltener Anblick. Ein Gecko streckt in voller Aufregung den Kopf nach oben. Der Grund ist eine Hornisse die sich am Abend, angezogen durch die künstliche Beleuchtung, in unseren Wohnraum verirrt hat. 
Zwei mal gab es direkten Kontakt zwischen den Beiden, als das Insekt dem Reptil zu nahe kam. Der Gecko hat angegriffen, aber weiter "nichts ausgerichtet". Die Hornisse ist einfach eine Nummer zu gross.

Foto und Text: Walter

Meterhohes Rätsel

Die grosse Terrasse an unserem Flüsschen war das vergangene Jahrzehnt völlig mit Brombeeren überwuchert. Akazien waren die einzigen Pflanzen die über diese Invasion hinauswachsen konnten - glaubten wir zunächst. 
Im Bild vorne ist der Beweis, dass es noch etwas gab, was sich gegen die Brombeeren behaupten konnte.
Wer erkennt diese Pflanze?
Sie ist in der Regel keine fünf Meter hoch, so wie hier.
Vielleicht 2- 3 Meter maximal.
Und sie blüht gelb - glaub ich.

Um welche Pflanze handelt es sich?

Foto und Text: Walter

Spontanbesucher

Unerwartet, aber willkommen, bekamen wir Besuch. Vier Freunde unserer Kinder sind auf ihrer Durchreise, spontan in Goladinha "aufgeschlagen". Ebenso spontan waren sie bereit uns beim Ausladen unserer "Mitbringsel" behilflich zu sein. 
Hier im Bild sind zwei zu sehen, die den mitgebrachten Stromgenerator auspackten um ihn starklar zu machen.
Ein voller Erfolg - beim ersten Startversuch ist der Motor losgeschnurrt und der erzeugte Strom hat locker ausgereicht um eine grosse Flex zu betreiben.

Foto und Text: Walter

Pêssego

Im Frühjahr stand unser Pfirsichbaum, neben der Sommerküche, in voller Blüte. Da war schon absehbar dass der Erntesegen ein reicher sein wird. Als wir vor fünf Wochen Richtung Deutschland aufbrachen waren die Früchte ebenso zahlreich wie die Blüten - aber noch klein, hart und grün.
Jetzt ist die Zeit, wo die ersten einen rötlichen Schimmer bekommen, weich und süss werden.
Sie haben einen leicht mehligen Beigeschmack, was Christiane nicht so gern hat. Ich dagegen liebe das.

Foto und Text: Walter

Zurück

Liebe/r Besucher/in,
über einen Monat waren wir unterwegs - vor allem in Deutschland. Dort haben wir Verwandte und Freunde besucht und u.a. unser zweites Enkelkind auf dieser Welt willkommen geheissen.
Ab heute werden wir Euch wieder mit aktuellen Fotos aus Goladinha unterhalten.
In diesem Bild ist ein mitgebrachter Wohnwagen zu sehen, geschenkt bekommen von lieben Freunden im Allgäu, der uns nun - neben dem Bauwagen - als weiteres Gästezimmer dienen wird.
Wer also Goladinha live erleben möchte, der/die kann schon mal sicher sein, ein trockenes Quartier vorzufinden.

Foto und Text: Walter

Vom 11. Juli bis 15. August hatten wir "Urlaub" in Deutschland gemacht. 

In dieser Zeit wurde unser Haus und Hof von sehr lieben und engagierten Menschen gehütet. 
Steffen und Diemut - sie haben u. a. mit Unterstützung ihrer Freunde Spuren hinterlassen.

Herzlichen Dank dafür!

.

U r l a u b

Liebe/r Besucher/in,
wir starten heute in Urlaub - genauer gesagt fahren wir mit unserem Pickup nach Deutschland. Wir lassen uns dazu mehrere Tage Zeit.
In unserer Heimat haben wir einiges zu erledigen und wollen Familie und Freunde besuchen - u.a. das 2. Enkelkind begrüssen. 
In ca. vier Wochen sind wir zurück. Goladinha wird in dieser Zeit von zwei lieben Menschen wohl gehütet.

Das Projekt JEDEN TAG EIN FOTO wird bis 
13. August 2011 weitgehend ruhen. 
Wir werden sporadisch das eine oder andere Bild hochladen oder Texte veröffentlichen. Gelegenentliches reinschauen lohnt sich vielleicht.


Foto und Text: Walter

Keine Bären

Zunächst waren die ungewöhnlichen Geräusche, vom Parkplatz aus, unten am Fluss wahrnehmbar. Vorsichtshalber holte ich meine Kamera. Danach verlagerten sie sich ins Unterholz und wanderten den gegenüber liegenden Hang hinauf. Und plötzlich wurden sie in ca. 150 Meter Entfernung sichtbar. 
Was ich im allerersten Moment für Bären hielt, waren doch Wildschweine. Zwei unglaublich grosse Tiere trotteten gemächlich den Hang hinauf. Mit allem was das Zoom meiner Kamera hergab konnte ich ein Zwölfsekunden-Video drehen.

>>> Wildschweine_Goladinha 07 2011 >>>

Foto; Film und Text: Walter

Verdächtig?

Portugal ist vom internationalen Terrorismus verschont.  Der letzte bekannte Anschlag war im Juli 1983 auf die türkische Botschaft in Lissabon.

In Ländern, in denen terroristische Anschläge zu einem erhöhten Alltagsrisiko zählen wäre dieser geparkte Kleinlaster, wie hier auf dem Foto abgebildet, höchst verdächtig. 
Er stand in Figueiro dos Vinhos vor einem Bankhaus, mitten auf der Strasse, war mit mindestens einer Tonne Flüssiggas beladen und von dem Fahrer fehlte jede Spur.
In Portugal ist das noch kein Grund zur Beunruhigung.

Foto und Text: Walter

Erst nach Recherchen im Internet wusste ich, dass mir ein

Bockkäfer vor die Linse gelaufen war.

Sie sind durch die besonders langen, gegliederten Fühler charakterisiert, die oft länger sind als ihre meist langen, schlanken Körper. Da die Fühler zudem meist gebogen sind und nach hinten getragen werden, erinnern sie an die Hörner eines Steinbocks. Dies hat zu ihrem deutschen Namen (Trivialnamen) geführt. WIKIPEDIA u.a.

Einige dieser Spezies verbringen ihr Larvendasein in Hölzer - oft in Totholz, aber auch in lebenden Bäumen. Besonders unangenehm sind sie in Bauholz. Um dem vorzubeugen "baden" wir unsere Hölzer, die auf dem Bau verwendet werden, in Boraxsalz. Das mögen die Käfer nicht, weswegen sie auf das Bohren von Löchern zur Eiablage verzichten.

Foto und Text: Walter

Kreis schliesst sich

Heute war es soweit, ich habe das letzte Stück Fundament unter unser Häuschen betoniert. Von der Säule an im Uhrzeigersinn, Stück für Stück, einmal rund herum.  Der letzte Teil wurde immer wieder hinaus geschoben, weil da die Arbeiten unseren Alltag am meisten stören - im Eingangsbereich.
Sicher wäre es klüger gewesen die Fundamente vor dem Bau der Mauern zu giessen. Aber das ist ca. 30 bis 40 Jahre her und damals hat es niemand für nötig gehalten sich um aufwendige und teuere Fundamente zu sorgen.

Foto und Text: Walter

Dekoration

Noch dient dieser knallig, pinkene Kindertoilettensitz der Badezimmerdekoration. Solange bis uns dereinst unsere Enkelkinder besuchen kommen.
Wir sind gespannt, wann das sein wird.

Die zwei grünen Flaschen, in denen biologischer Traubensaft unserer Nachbarn abgefüllt war, sind nur zufällig als Dekoration auf dem Bild. Solange bis sie von innen her getrocknet sind.

Foto und Text: Walter

Verpasst 
Das Plakat ist in Pedrogao Grande noch aufzufinden - die Veranstaltung aber längst gelaufen...
Im Internet recherchiert und von Google übersetzen lassen.

Interessante Ausstellung in Great Pedrogão - 
Die Iberische Wolf

Foto: Walter

Belgisches Bier

Auf dem all sonntäglich stattfindendem Flohmarkt wird die Angebotspalette immer bunter. Belgische Einwanderer bieten eine Vielzahl belgischer Biersorten zum Kauf an. 
U.a. Kasteel von der Brauerei Van Honsebrouck.
Der Alkoholgehalt beträgt 11% (!) - doppelt so viel wie Bayerisches Bier.
Genau so viel wie portugiesischer Rotwein.
Dann lieber doch einen Cappuccino zum Frühstück.

Foto und Text: Walter

Designerstuhl

Vor 15 Jahren wurde dieser Stuhl von einem unserer Söhne gebaut und blau angestrichen. Jahre später dann wurde der von Künstler(Innen?)hand bemalt. 
Die Kombination aus beidem hat ihn zu einem wahrhaftigen Designerstuhl werden lassen. Ein echter BuG.

Foto und Text: Walter

Korklager

Mehrere Hundert Kubikmeter geschälte Korkrinde lagern auf diesem Grundstück in Figueiro dos Vinhos - und das seit vielen Jahren.
Zum Teil werden die Rinden schon von Wildwuchs überwuchert.
Spekuliert der Eigentümer mit einem besseren Preis für Korkeichenrinde? 
Oder was mag es sonst noch für Gründe geben dieses Vermögen brach liegen zu lassen?

Foto und Text: Walter

Erstes Mobiliar

Schön langsam, (im wahrsten Sinne der Worte) machen wir es uns in unserem Häuschen gemütlich. 
Jetzt, wo die Tagestemperaturen deutlich hochsommerlich werden geniessen wir auch die Kühle und Frische innerhalb unerer Behausung.

Foto und Text: Walter