Jeden Tag ein Foto 
                  Mai 2011                 
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Idylle

Die in unserer Nähe liegenden Stauseen erstrecken sich über Dutzende Kilometer in südwestliche Richtung. 
Wohnen mit Blick auf den See ist begehrt - vor allem bei Ausländern. Hier, unweit von Pedrogao Grande, haben sich Freunde von uns schon vor vielen, vielen Jahren ihren Traum erfüllt.
Ein Viertelstündchen Fussmarsch und dem Badespass steht nichts mehr im Weg. Im Gegensatz zu unserem kalten "Gebirgs"-Flüsschen erwärmt sich der See  wesentlich schneller.

Foto und Text: Walter

1926

Dieses Foto könnte vor 85 Jahren aufgenommen worden sein - wenn da nicht die Teerstrasse wäre - und wenn da nicht der Strommast zu sehen wäre, den es damals sicher noch nicht gab. 

Dieses Foto wurde vor wenigen Tagen in unserer Nachbarortschaft aufgenommen. Allerdings spiegelt es durchaus eine Alltagssituation, wie sie vor 85 Jahren üblich war. Seither hat sich die Welt dramatisch verändert. Auch in Portugal. Aber hier sind manchmal Zeitreisen in die Vergangenheit noch möglich.
Lange Rede kurzer Sinn:
Wir gratulieren Dir liebe Anna zu Deinem 85. Geburtsag. 
Gesundheit und Gottes Segen mögen Dich noch lange Zeit begleiten.

 Foto und Text: Walter

Am Himmel statt am Handgelenk

Statt das "Gewitter am Handgelenk" - so fühlt es sich manchmal an, wenn man mit der 600er Yamaha offroad unterwegs ist -  tummeln sich die letzten Tage immer wieder Gewitter weit entfernt am Himmel.

Sicher ist sicher - da sollte man dann doch lieber zu hause bleiben, oder wenn dringende Besorgungen zu machen sind das Motorrad unterstellen und ins Auto steigen. So lässt sich die Gewitterstimmung gefahrlos geniessen.

Foto und Text: Walter

Gasóleo

Weil wir Gasóleo, Diesel tanken, interessieren uns eigentlich die Benzinpreise nicht. 
Und selbst die Dieselpreise sind von wenig Interesse. Die Preise werden von wenigen Mineralölkonzernen gemacht - das ist in Portugal nicht anders als in Deutschland.
Das deutsche Kartellamt hat vor kurzem festgestellt, dass die Preise für Benzin und Diesel zu hoch sind. Trotzdem muss der Bürger, der auf sein Auto angewiesen ist den verlangten Preis bezahlen.

Lt. Internetrecherche kostet der Liter Diesel in Donauwörth (Bayern) derzeit rund 1,40 € - hier in Figueiro dos Vinhos bezahlen wir ca. 1,30 €
Die Tankstelle von Intermarche ist immer ein paar Cent günstiger.

Gute Fahrt!

Foto und Text: Walter

Fünffach 

"Doppelt genäht hält länger" - eine Weisheit, die sich immer wieder bewährt. 
Dieses Ensemble an Grenzsteinen (links im Bild) dient wohl auch dem Wunsch "ganz sicher zu gehen" dass die Grenze respektiert wird und eingehalten wird.
Vielleicht handelt es sich aber auch um ein geheimes Ritual von dem wir nur keine Kenntnis über Sinn und Zweck haben.
Bei dem betonierten Grenzstein, der die Initialen VCQ trägt, könnte es sich aber auch um einen zentralen Markstein handeln. Die vier lose liegenden Steine wurden, evt. von den vier angrenzenden Grundstücknachbarn sozusagen als Bestätigung oder Einverständnis ob der Richtigkeit des Grenzverlaufs, dazu gelegt.
Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren, was genau die Beweggründe für diese Erscheinung waren oder sind.

Foto und Text: Walter

Casa da Crianca - Kindergarten

Die Gebäudlichkeiten des Kindergartens in Castanheira de Pera sind noch nicht alt - aber irgendwie stilvoll "auf alt gemacht".
Leider ist er nicht mehr in Betrieb. Sowohl Garten und Gebäude sind verwaist. 
Ob es an der sinkenden Geburtenrate liegt, die auch in Portugal "Probleme" macht, oder ob irgenwelche, organisatorische, strukturelle oder andere Sachzwänge dazu geführt haben, dass das "Kinderhaus" schliessen musste?

Wer weiss aus welchem Grund auch immer - schade ist es alle mal.

Foto und Text: Walter

Wasserschlangen

Im nahegelegenem Stauusee tummelt sich allerlei Wassergetier. Neben zahlreichen Fischsorten finden sich dort auch Süsswasserkrebse und Wasserschlangen - siehe Foto.
Vermutlich handelte es sich bei diesem Exemplar um eine Ringelnatter - völlig ungefährlich für den Menschen.
Besonders scheu scheint diese Spezie nicht zu sein. Ständig an der Uferzone herumschlängelnd zeigte sie uns ihre Schönheit.

Foto: Steffen 
Text: Walter

Offenes Verdeck

Heute, am späteren Nachmittag, haben wir uns kurz entschlossen einen kleinen Ausflug mit unserem Offroad-Veteran zu unternehmen. Nach ein paar Umwegen sind wir in Castanheira de Pera gelandet, einem typischen portugiesischem Städtchen am Fusse der Serra da Lousã.
Im Schatten einer alten Plantane haben wir das Leben auf dem "Dorfplatz" (natürlich kopfsteingepflastert) auf uns wirken lassen - mit all seinen Widersprüchen. Geschäftiges Treiben einerseits, meditative Gelassenheit andererseits. Es war wunderschön.

Foto und Text: Walter

Es gibt sie noch

Nur mehr wenige Ortsverbindungenstrassen sind noch mit Kopfsteinplaster belegt, diese aber in einwandfreiem Zustand.

In den letzten Jahren wurden die meisten Strassenbeläge "modernisiert" - d. h. geteert.

"Modernisieren" heisst manchmal aber auch, dass wieder Kopfsteinpflaster verlegt wird, wo vorher schon geteert war.
Vor allem in den historischen Stadtzentren ist das wieder "modern" - das Alte, das Mittelalterliche - freilich nur was die Optik des Strassenbelages angeht.

Foto und Text: Walter

  Hundemüde

Heute auf dem Wochenmarkt in Pedrogao Grande: 
Ein Mann, offensichtlich der Besitzer dieses Textilienstandes, hat sich unter seinen Verkaufsstand gelegt um zu schlafen. 
Seine Einnahmen dürften deshalb eher dürftig gewesen sein.

Foto und Text: Walter

Quellfrisch

Jetzt, wenn die Tage immer heisser werden, steigt unsere tägliche Trinkmenge rapide an. Da wir fast ausschliesslich Wasser trinken müssen wir deshalb öfter den Weg zur Quelle antreten.  
Einerseits eine mühsame Aktion: Der Fussweg beträgt einfach  ungefähr 250 Meter. Dabei sind nicht weniger als 30 Höhenmeter zu überwinden. Runter mit den leeren, rauf mit den vollen Flaschen. 
4 mal 5 Liter Wasser sind auch 20 Kg, die getragen werden wollen.
Andererseits macht es uns dadurch das Wasser auch sehr viel kostbarer.  Den Umgang mit dem lebenswichtigem Nass erleben wir wesentlich bewusster und sind dankbar, dass wir so sauberes, frisches Wasser zur Verfügung haben. 
lt. WIKIPEDIA: "Etwa drei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Unzureichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist in Entwicklungsländern die Hauptursache für die meisten Krankheiten und Todesfälle, vor allem für die hohe Kindersterblichkeit."

Foto und Text: Walter

Offener Wagen

Motorradfahren hat viele Vorzüge. Einer der beliebtesten ist, dass man während der Fahrt auch die verschiedenen Gerüche sehr viel intensiver wahrnehmen kann als im geschlossenem  Wagen. Im Auto erreicht einem meist nur der penidrante Gestank, wenn Gülle aus Schweinehaltung ausgebracht wird. 
Das, was ich heute beim Motorradfahren gerochen habe, wäre auch durch die Vollklimatisierung eines Mercedesoberklassefahrzeuges wahrnehmbar gewesen. Nach ein paar hundert Meter holte ich die Ursache der Luft"verunreinigung" ein - ein Ziegenbock im Cariolett.
Vielleicht auf der Fahrt zu einer Ziege.

Foto und Text: Walter

Foto und Text: Walter

Auflösung - Türspion

Hier ist die Auflösung des Rätsels vom vergangenem Dienstag.

 
Der Gag ist, dass die Türe voll verglast ist.

VENDE-SE - zu verkaufen

Hier in diesem Fabrikgebäude, in Figueiro dos Vinhos, hat GERRY WEBER früher einmal Textilien produziert. Das ist sicher schon 20, 30 Jahre her.  Das Gebäude steht seither leer und wird zum Kauf angboten.

Auszug aus der Homepage der Firma:

"Die GERRY WEBER International AG
Gerhard Weber gründete 1973 im westfälischen Halle gemeinsam mit seinem Partner Udo Hardieck die HATEX KG und startete mit der Produktion von Damenhosen. Aus diesem Unternehmen entwickelte sich einer der bekanntesten deutschen Fashion- und Lifestylekonzerne mit weltweit mehr als 430 HOUSES of GERRY WEBER, über 2.000 Shopflächen und erfolgreichen Marken-Onlineshops. Heute verzeichnet die GERRY WEBER International AG einen Jahresumsatz von 621,9 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2009/2010) und beschäftigt über 2.700 Mitarbeiter weltweit."

...und an anderer Stelle heisst es...

"Die kontinuierlitche Erschließung kostengünstiger Beschaffungsstandorte bei gleichzeitiger Sicherstellung der Qualitätsstandards stellt eine besondere Herausforderung in der Bekleidungsindustrie dar. Mit ihrem implementierten globalen Sourcing-System ist die GERRY WEBER-Gruppe in der Lage, schnell und flexibel auf Veränderungen auf den Beschaffungsmärkten zu reagieren und kostengünstigere Standorte für die Produktion zu erschließen."

Portugal ist als Beschaffungsmarkt längst zu teuer geworden - obwohl der durchschnittliche Verdienst eines Arbeiters pro Monat 600 - 700 € nicht übersteigt. 

 Foto und Text: Walter

Auf dem Wasser

Wasserläufer sind unglaublich schnell und fressen andere Insekten Sie gehören zur Familie der Wasserwanzen. Sie besitzen drei Beinpaare. Mit dem vorderen halten sie ihre Beute fest, das mittlere dient ihnen als Paddel und mit dem hinteren Beinpaar steuern sie. 

Aufgrund der hohen Oberflächenspannung, verbunden mit dem geringen Gewicht der Wanze, kann sie auf dem Wasser schwimmen.
Interessant sind die Schatten auf dem Bachgrund - hervorgerufen von den Beinen des Insekts, das die Oberfläche des Wassers eindellt.

Im Übrigen kann auch eine Büroklammer auf dem Wasser schwimmen. Nur fortbewegen kann sie sich nicht. Da fehlt ihr ganz deutlich das mittlere Beinpaar - die Paddel.

 Foto und Text: Walter

Rätsel

Seit langem wieder mal ein Rätsel.

Was ist das?

Wer es weiss, klicke hier: raetsel@goladinha.eu
und teile es mit.

Foto und Text: Walter

Wegetuning - breiter und tiefer gelegt

Der Weg von der Sommerküche, hoch zum oberen Haus ist nicht nur sehr schmal (im linken Bildrand als ausgetretenen Pfad zu erkennen) er führt auch, weniger als einen halben Meter, entlang eines teilweise drei Meter, tiefen Abgrunds.  Längst wollten wir Abhilfe schaffen - bevor noch was passiert. 
Heute nun war es soweit. Senhor Beppo (unser Baggerlader) schwang seine Schaufel und beförderte Erde und Steine auf einen Kipper nach dem anderen. Zuletzt waren es ca. 12 Kubikmeter.
Der Weg ist jetzt wesentlich breiter und nach oben hin auch tiefer gelegt. Es könnte sogar eine kleine Terrasse entstehen - mit Bänkchen und Tischchen...  und so...

Foto und Text: Walter

Ästhetik

Über Ästhetik, wie über Schönheit, lässt sich bekanntlich streiten. In dieser Frage zählen portugiesische Mitbürger sicher nicht zu den Streitlustigsten. 
Diese Behauptung möchte ich mit diesem Bild untermauern. 
In Vila Facaia wurde der Kirchturm des historischen Gebetshauses durch zahlreiche, in alle Himmelsrichtungen weisende, Megafone "verschandelt". Sie ersetzen akustisch die analogen Kirchglocken, von denen pro Himmelsrichtung ebenfalls jeweils eine existent wäre.
Akustisch, so könnte man meinen würde das Klangbild, für einen "nur Hörenden" doch nicht verschandelt. Weit gefehlt! 
Das, was die Lautsprecher auszusenden vermögen, dazu ist eine Kirchenglocke niemals in der Lage.
Der Synthesizer kann nicht nur alle Glockengeläute der weltweit bekannten Kirchen, Basilkas und Kathedralen nachahmen - er kann auch jede andere, beliebige Melodie läuten lassen.
Zur Weihnachtszeit hört man dann zur jeweils vollen Stunde: STILLE NACHT, HEILIGE NACHT... kilometerweit hinaus posaunend.
Ich kann mir vorstellen, das möchten dann doch die wenigsten Portugiesen vermissen - sch... auf die Optik!

Foto und Text: Walter

Schwarze Tonne

Und da ist sie schon - die behelfsmässige Solaranlage!
Aus der "Blauen Tonne" vom Vortag wurde kurzerhand eine "Schwarze Tonne" um die Sonnenstrahlen optimaler einfangen zu können. 
Das Prinzip ist einfach. Der Vorlauf tritt links oben aus - da wo die Temperatur im Behälter am höchsten ist. Der Rücklauf (rechter Schlauch) wird zwar auch von oben eingeleitet, aber bis zum Fassboden geführt, da wo die tieferen Temperaturen vorherrschen.
In diesem offenen Kreislauf zwischengeschaltet ist die Fussbodenheizung. Umgewälzt wird das Wasser von einer 20 Watt Heizkörperpumpe.
Sinn der dieser Aktion ist die Durchtrocknung des Esstriches der Fussbodenheizung. Das ist wichtig, bevor die Fliesen verlegt werden.
Die kommenden Tage versprechen weiterhin sonniges Wetter, sodass die Solaranlage gute Arbeit leisten wird.

Foto und Text: Walter

Blaue Tonne

Wenn das Wasser in unserer Alge im Winter hoch steht kommt allerlei Unrat den Bach herunter. An einer Stelle, im Bachbett, wo sich durch umgestürzte Bäume und angeschwemmte Baumstämme und Astwerk ein Damm gebildet hat, ist es dann ein Leichtes das Schwemmgut abzufischen. 
Diese Blechtonne, die sich im Damm verfing können wir gut gebrauchen. Wir werden daraus eine behelfsmässige Warmwasseraufbereitungsanlage bauen. 

Ein weiteres Fundstück, das wir bergen konnten, ist eine fast nagelneue hölzerne Schaltafel. Eine Platte aus Styrodur, in Bildmitte rechts zu erkennen werden wir der ordentlichen Müllbeseitigung zuführen.

Foto und Text: Walter

Abendliche Röte

Nachdem der heutige Tag wieder sehr sehr sonnig und warm war, kam gegen Abend Gewitterstimmung auf. Weit entfernt war Donnergrollen zu vernehmen. Schliesslich färbten sich die Grauen Wolken rosa-rot und als die Sonne unter ging kehrte wieder absolute Stille ein - abgesehen vom Dauerrauschen unseres Flüsschens.
Abendrot - Schönwetterbot?

Foto und Text: Walter

Bettlerin

In unserem Kreisstädchen sind bettelnde Menschen äusserst selten. So waren wir beim letzten Marktbesuch darüber erstaunt,  einer Bettlerin an der Eingangspforte zu begegnen.
In Coimbra oder in Lissabon dagegen gehören Bettler zum Strassenbild. Oft gehen sie auf die Menschen zu und sprechen sie direkt an um ihrem Begehren Nachdruck zu verleihen. Wer offenkundig als Tourist  unterwegs ist kann auch schon mal regelrecht bedrängt werden ein anständiges Almosen zu geben.

In Deutschland ist diese Art, seinen Unterhalt zu verdienen grundsätzlich erlaubt und die Einkünfte daraus müssen auch nicht versteuert werden. Wie es sich in Portugal verhält wissen wir nicht - Denken aber, es wird ähnlich sein.

 Foto und Text: Walter

Wer bringt in Portugal die Babies?

"Was den Deutschen ihr Klapperstorch, ist den Franzosen der Kohl: Möglicherweise als Assoziation zum kugelrunden Bauch der Schwangeren wachsen kleine Franzosen in Kohlköpfen heran. Die Schweizer wiederum suchen ihre Nachkommen hinter Steinen und Felsen. Ähnlich ist die mythologische Vorstellung der Isländer: Für sie findet die Entwicklung des Lebens unsichtbar und gut behütet in den heiligen Felsen statt."                                    Auszug aus einem Artikel in der PM

Wie sich die Portugiesen vorstellen, wo Kinder herkommen wissen wir nicht. Würden sie an Störche glauben müsste Portugal, aufgrund der massiven Storchendichte entlang des RIO MONDEGO längst überbevölkert sein.
Weil, vor genau 22 Jahren, drei Kinder ganz fest an den Storch geglaubt haben, bekamen sie ein Geschwisterchen, das seither den Namen Johannes trägt. Happy Birthday!!!

Foto und Text: Walter

Der Hund auf dem Wellblechdach

Wann immer wir in den letzten Monaten nach Pedrogao Grande in die Nähe des Wochenmarktplatzes kamen, sahen wir auf dem Dach eines Nebengebäudes, des Nachbargehöftes, einen Hund.
Meistens liegt er, manchmal sitzt er einfach nur da und gelegentlich geht er auch auf dem Dach spazieren. Wir gehen davon aus, dass sich das Tier seinen Aufenthalt dort freiwillig wählt.
Gespannt sind wir, ob sich der Lieblingsaufenthaltsort dieses Vierbeiners ändert wenn es bald sommerlich heiss wird und das Blechdach brutal heiss werden wird.

Foto und Text: Walter                                    

Tag der Mutter

Für unsere Mütter:

Vielen herzlichen Dank für die Liebe und Fürsorge, die Du uns Kindern geschenkt hast.
Es war nicht vergebens. Wir haben was daraus gemacht und haben es weiter gegeben - Dir zu Ehren.

Foto und Text: Walter und Christiane

Noch mal davon gekommen

In Deutschland ist an den Osterfeiertagen ein Lamm ein begehrtes Festmahl. In Portugal ereilt das Schicksal ein Festbraten zu werden zumeist junge Zicklein.
Diese hier - im Bild - haben zunächst Glück gehabt. Zwei Wochen nach den Osterfeierlichkeiten erfreuen sie sich nach wie vor ihres jungen Lebens. 

Foto und Text: Walter

Holzmachen

An den, in Goladinha, anfallenden Waldarbeiten, Holzmachen und Holzhacken hatte bisher noch jeder Working-Guest Spass. 

Unsere neue Holzlege ist deshalb bereits mit den ersten Kubikmetern Kleingehacktem eingeweiht. 

Foto und Text: Walter

Devagar chega la

Hier hatte jemand Spass daran, in jahrelanger Arbeit, ein Buchsbäumchen zu einer stattlichen Figur zu "trimmen". 
Der Cowboyhut, die seltsame Maske und die weisse Bauchbinde sprechen wenig für sich. Was möchte der/die Künstler/in damit ausdrücken?

Aus dem dreieckigen Achtung-Schild steht: "Devagar chega la", was singemäss heisst :  "Wenn Du langsam gehst(machst), dann kommst du auch an."

Dieses Sprichwort passt bestens zu der Wachstumsgeschwindigkeit eines Buchsbaumes.

Gesehen in Vila Facaia
Foto und Text: Walter
Übersetzung der Redewendung vom Portugiesischen ins Deutsche: Micha

Jahrestag

Genau vor einem Jahr, am 04.05.2010 hatte ich in der Baggerschaufel von "Senhor Beppo" eine Schlange entdeckt, diese fotografiert, als Kreuzotter identifiziert und auf der www.goladinha.eu/mai_10.html als Foto des Tages  veröffentlicht.
Heute in der Früh hatten wir in unserer Küche, genau zum "Jahrestag" wieder Besuch von einer Schlange, bei der wir glauben, sie gehöre auch den Kreuzottern an. Weil die Zeichnung sehr dunkel ist könnte es auch eine Höllenotter sein. Recherchen im WWW ergaben, dass Ottern allgemein nicht wesentlich länger als  90 cm sind. Diese, "unsere" ist aber locker deutlich länger als 1 Meter - eher 1,50 Meter.
Schlangen gelten als sehr scheue Tiere, die sofort flüchten. "Unsere" hat sich aber bei ihrem frühmorgendlichen Sonnenbad überhaupt nicht stören lassen.

Kreuzottern sind zwar sog. "Giftschlangen" Ihr Biss aber nicht tödlich.
Das ist beruhigend.

Foto: Steffen
Text: Walter

Wächter 

Wie gigantische Wächter muten diese beiden Kakteen an. Gut und gerne vier bis fünf Meter hoch sind sie weithin sichtbar. Mehrmals werden sie gestützt und sind mit Drähten abgespannt, da sie sich alleine nicht aufrecht halten könnten. Wir wissen nicht wie viele Jahre sie schon "auf dem Buckel" haben. Schätzen aber, dass es einige Jahrzehnte sein müssen. Es wäre interessant das zu erfahren. Vielleicht befragen wir bei Gelegenheit die Grundstückseigentümer.  

Gesehen in Pedrogao Grande
Foto und Text: Walter

Volle Ladung

Dieser Wegweiser hat offensichtlich eine volle Ladung Schrot abbekommen. Solcherlei Einschüsse sind öfter an Schildern unterschiedlichster Nutzung zu beobachten.

VALE DA LAMEIRA ist ein wunderschön gelegenes Dorf, unweit von uns. Leider wurde in den vergangenen Jahren eine Überlandleitung mitten über den Ort gebaut - Die Idylle ist nun dahin.

Foto und Text: Walter

Plötzlich

...und plötzlich ist da ein Rosenbusch. Bisher war er uns nicht aufgefallen. Vielleicht haben wir im letzten Jahr, bei der grundlegenden Säuberung, zufällig einen Verjüngungschnit  durchgeführt.

Wie auch immer -  wir freuen uns über die herrlich duftenden Blüten dieser Wunderwerke der Natur.

Foto und Text: Walter